Geheime Geschichten



Als Kind habe ich immer meine Haustiere gefoltert. Es waren meistens Hunde; Gary und Laura zum Beispiel. Ich weiß nicht ob ich sie aus Boshaftigkeit quälte, Ich war ja klein und ließ vor allem die Wut gegen meinen Vater, der mich immer geschlagen hatte an ihnen aus. Als ich klein war war mir das nicht so ganz klar, dass ich das so auf die Tiere projizierte, mittlerweile halte ich es für sehr wahrscheinlich. Sonst würde das heißen dass ich schon als Kind böse war. Oder vielleicht dass mein Vater mir erfolgreich beigebracht hatte, ein schlechter Mensch zu sein.

Die ersten Tiere die ich misshandelte waren zwei Schildkröten, die eine hab ich in den Toaster gesteckt und die andere angezündet. Das könnten zwar Taten eines kleinen Schlingels s...

Melonen im Eisladen

Vor langer Zeit, als ich zu der üblichen Eisdiele ging, die ich immer nach dem Mittagessen besuchte, wurde ich positiv überrascht. Anstelle der unfreundlichen alten Barista, die mich normalerweise bediente, servierte ein schönes und üppiges Mädchen das leckere Eis. So üppig, dass jedes Mal, wenn sie das Eis servieren wollte und sich danach beugte, ihre Melonen die ersten beiden Reihen der Eiscremediele streiften.

In diesen ersten Reihen, wo ihre Brüste das noch tiefgefrorene Eis berührten, befand sich der Pistazien- und Erdbeergeschmack, so dass der weiße Hintergrund ihrer Barista-Uniform ganz und gar unfreiwillig die Farben der italienischen Flagge komplettierte. Ein glücklicher Zufall, da sie selbst Italienerin war. Abgesehen davon, da...

Ich gebe zu viel Geld für Spiele aus und hasse mich dafür! Innerhalb der letzten 4 Jahre habe ich über 6200 Euro für Spiele, Konsolen, Controller und weitere Zusatzsoftware ausgegeben. Ich bin 19 Jahre und meine Familie ist nicht sonderlich reich. Ich arbeite mittlerweile regelmäßig in den Ferien und erhalte Geld zu Weihnachten und meinem Geburtstag. Jeder sollte ein Hobby haben, aber was ich tue ist verrückt.

Mein erstes Date auf Tinder: Es lief wirklich gut, klasse Frau, aber nach einer guten viertel Stunde steht sie auf und sagt: "Tut mir Leid, du bist wirklich nett aber mit uns das wird leider nichts." Vor zehn Jahren hätte mich dieser Spruch umgehauen und ich wäre im Boden versunken. Heute gehe ich auf die vierzig zu und sehe das alles anders. Ich bedanke mich höflich für ihre ehrliche Einschätzung und freue mich, doch noch einen freien Abend zu haben.

FKK Berlin!

Berlin ist weltbekannt für seine FKK Kultur - für sein nudistenfreundliches Ambiente. Eines Tages wurde ich also neugierig und wollte es auch ausprobieren: Ich fuhr also zum sogenannten Teufelssee (der Name ist in Anbetracht dieser Geschichte lustig) und suchte nach einem versteckten Plätzchen um unbeobachtet nackt zu baden. Ich liess meine Klamotten unter einem Baum liegen und ging ohne Badehose ins Wasser. Es war ein cooles, befreiendes Erlebnis. ich war ca. 15 Minuten baden und war während dieser Zeit mit meinen Gedanken irgendwo anders.. denn als ich zurück ging waren meine Kleider, Handy und Badehose verschwunden!! Zum Glück ist Berlin eine sehr offene Stadt: Ich also nackt zu dem nächsten Nudistenpärchen, mir ein Handtuch geliehen und...

Wenn man versucht, über jemanden hinwegzukommen, dauert es oft eine Weile bis man wirklich versteht, dass eine Person mit der man immer sehr viel Zeit verbracht hat nicht mehr im eigenen Leben ist. Aber es ist nicht immer schwer, das beste aus der Situation zu machen: Ich bin jetzt zum Beispiel ein viel selbstbewussterer Mensch und sehe vieles jetzt in einem anderen Licht, auf eine bessere Art und Weise weil ich gelernt hab, mich selbst zu lieben.

Zusammen mit ein paar Freunden hatte ich meine zweite LSD Erfahrung im Kino. Es lief Guardians of the Galaxy 2. Wir haben jeweils 250ug zu uns genommen. Alles easy dachte ich mir, denn dies war nur geringfügig mehr als beim letzten Mal und das ging klar.

15 Minuten später setzten wir uns in die erste Reihe und waren dem Schauspiel auf der Leinwand vollends ausgesetzt. Der Film begann und zeitgleich haute das LSD rein. Alles bewegt sich, wie in einer virtuellen Realität. Anfangs konnte ich der Handlung gut folgen, aber meine Wahrnehmung beschränkte sich schnell auf einzelne Szenen, an die ich mich selbst heute noch haargenau erinnern kann.

Nach rund 45 Minuten musste ich aufs Klo. Ich stand auf und bewegte mich Richtung Ausgang. Das ...

Oops beim Jobinterview

Einmal wollte ich vor einem wichtigen Jobinterview meinen Bart komplett abrasieren. Ich hatte ihn seit mehreren Wochen wachsen lassen und fand dass er unordentlich aussah, also dachte ich mir weg damit. Ich war ungefähr halb fertig da geht der Rasierer aus, Batterie alle. Ich such in der Ganzen Wohnung nach Ersatzbatterien, find keine. Es ist natürlich viel zu spät um schnell welche kaufen zu gehen also denke ich mir ich mache den Rest einfach mit dem Nassrasierer meiner Freundin.

Das Ding ist nur dass ich extrem empfindliche Haut hab. Sobald ich fertig bin renne ich ins Auto und merke unterwegs dass mein Gesicht anfängt zu brennen und zu jucken, ich gucke in den Spiegel und mein Gesicht ist komplett rot. Ich muss trotzdem zum Gespräch,...

Seit meiner Jugend habe ich von einem bestimmten Auto geträumt – von einem BMW. Als ich den Führerschein erworben habe, habe ich sofort angefangen Geld zur Seite zu legen. Nach einigen Jahren konnte ich ein kleines Vermögen ansparen. Das war nicht unglaublich viel, aber für den Kauf eines gebrauchten, 10 Jahre alten BMW hat das gereicht.

Damals habe ich mich richtig gefreut, dass ich endlich meinen Traumwagen fahren kann – einen sehr gut aussehenden 5-er-BMW mit einem riesigen Panoramadach. Meine Freude war aber bereits beim ersten Service-Besuch einer BMW-Werkstatt getrübt. Eine Inspektion in der BMW-Werkstatt hätte mich einiges gekostet. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, eine freie Werkstatt aufzusuchen und dort alle anfälli...

Ich bin mittlerweile 22 Jahre alt und komme aus einer armen Familie. Ab meinem 16ten Lebensjahr entschieden meine Eltern, dass ich alt genug sei um für mich selbst zu Sorgen. Sie haben mich vor die Tür gesetzt. Ich hatte Kontakt zu dem Jugendamt, bin aber geflüchtet. Ein Heim kam für mich nicht in Frage, denn ich wollte frei sein. Teilweise lebte ich also Tage ohne richtig zu essen und habe mich aus dem Abfall von großen Supermarktketten ernährt. Es war eine harte Zeit für die ich mich Schäme.

Seit einigen Monaten habe ich wieder eine Wohnung und Aussicht auf eine Lehre. Zu meinen Eltern habe ich keinen Kontakt mehr. Mein Leben hat sich gewandelt. Trotzdem zieht es mich zurück auf die Strasse. Ich vermisse die Nächte unter den Sternen un...