Wege aus der Depression

Da ich hier gehäuft Beiträge lese in denen es um Depressionen geht, möchte ich hier ein paar Tipps aufschreiben welche mir persönlich geholfen haben da raus zu kommen. (Es sind auch ein paar dabei mit denen ich selbst nicht gerechnet hätte)


- eine gute Ernähnung
- Bewegung (spazieren, joggen, in einen Verein gehen)
- viel Wasser trinken

__________STOP__________

"Das sind doch so standart Tipp's die man überall hört und als ob es einen Unterschied macht"

Das dachte ich früher auch. Doch nachdem ich anfing Psychologiebücher zu lesen, verstand ich dass das körperliche Wohlbefinden stark mit der Psyche zusammenhängt. Und der Spruch "man ist was man isst" wahr ist.

Wenn du sauer bist. Geh raus. Wenn du traurig bist. Geh raus. Wenn du aus deinen Gedanken nicht rauskommst (overthinking). Geh raus.
-> weil Bewegung wissenschaftlich bewiesen Stresshormone abbaut wodurch wir uns glücklicher und zufriedener fühlen

-> außerdem wird durch sportliche Aktivität unser Selbstbewusstsein gestärkt (eine besonders gute "Sportart" ist hierbei Tanzen, welche du sogar Zuhause ohne "rauszugehen" machen kannst ;)

Sooo jetzt kommen wir zum 2. Teil:

- ruf Freunde an
- triff dich mit Menschen die du gern hast
- rede über das was dich beschäftigt (mit Freunden, Familie, Lehren, Therapeuten oder im Internet)

GRUND:

Wir Menschen sind soziale Wesen und brauchen soziale Kontakte und oft hilft es mit ihnen über das zu reden was uns gerade beschäftigt. Was auch gegen das "Overthinking" hilft es zu Sprache zu bringen: heißt es mal ausgesprochen zu haben

Jetzt zum 3 Teil.
TIPPS DIE MICH SELBST ÜBEERRASCHT HABEN, DASS SIE FUNKTIONIEREN

- nicht auf den Boden gucken wenn du traurig bist!

-> Erklärung: aus Zufall habe ich herausgefunden, dass immer wenn es mir nicht so gut geht neige ich dazu auf den Boden zu schauen. Deshalb "Kopf hoch". Ich meine das ernst. Versuch mal 'gerade aus' zu schauen, anstatt auf den Boden zu gucken

-achte auf deine Körperhaltung

-> das schließt und erklärt etwas den vorherigen Schritt. Du kannst deine Stimmung 'manipulieren' wenn du deine Körperhaltung änderst. Das heißt: gerade Haltung, beine leicht auseinader und sicher stehen

- trage Kleidung in der du dich wohlfülst

-> es so das ich ein totaler Fan von dem "Emo-style" (wenn man das so nennt) bin, doch zieht mich das "jeden Tag schwarz tragen" auf dauer etwas runter. Doch bei jeden ist das anders. Deshalb achte mal Bewusst darauf was du trägst und ich welcher Kleidnung du dich wohl und selbstbewusst fühlst

- höre keine traurige Musik und entfolge negativen Menschen auf Insta

-> das ist einer der Punkte welcher mir am schwersten einzuhalten halten fällt.. doch mitunter am effektivsten ist

Das was du Wahrnimmst (hören&sehen) bleibt in deinem Unterbewusstsein und beeinflusst damit auch deine Stimmung

Vor ein paar Wochen was es so dass alees gut bei mir lief ich war zufrieden und happy.. dann fand ich ein altes Lied wieder welches ich mochte, aber halt ein "sad song" war und der Song haupsächlich aus Sätzen we "I hate my life/ all is fake/nothing makes sense" bestand.. danach war ich wieder ganz unten und ich wusste erstmal eine lange Zeit nicht wieso bis mir auffiel dass es oft damit zusammenhängt ob ich mich "negativem" Content aussetze oder "positivem". Natürlich musst du jetzt nicht deinen ganzen Musikgeschmack ändern, doch sei dir bitte bewusst dass das was du hörst auch Auswirkungen auf dich hat.

EIN WISSENSCHAFTLICHES EXPERIMENT WAS DIES BEWEIST: Das Reisexperiment
Googelt es, ihr werden überrascht sein
(Ein besonders gutes Video hat die Instagrammerin @tashakimberly dazu gemacht, schaut mal bei ihren IGTV-Videos vorbei)

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Erstmal danke bis fürs hierhin lesen!
Die Tipps ersetzen keine Therapeutische Hilfe und sind nur zur Anregung gedacht.

Zur mir:
Also ich bin 16 und habe letzte Woche von meiner Therapeutin erfahren, dass ich mit "starken Depressionen" diagnostiziert wurde. Komischerweise wurde mir meine Diagnose nie früher gesagt. Naja .. das heißt dass ich keine Emotionen spürte und ganricht auf dieser Welt sein wollte und mitunter social akward und intovertiert war, weshalb ich kaum soziale Kontakte hatte.

Da das Hauptproblem damals mein gewalttätiger Vater und andere Probleme Zuhause waren, besserte sich almällich die Stuation als meine Eltern sich trennten. Danach habe ich von selbst aus beschlossen zum Therapeuten zu gehen. Nachdem ich die Dinge die passiert waren "auszusprechen" konnte ging es mir immer besser, weshalb ich den Rat geben kann keine Angst davor zu haben :)



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