Imaginäre "Freunde"! Der crazy "Glaube" meiner Kindheit..

Ich habe noch nie in meinem Leben jemandem davon erzählt. Klar es würden alle sagen ich hab sie nicht mehr alle, also noch weniger wie ich sowieso schon habe in meinem Fantastie reichen Gedanken.. mit mitte 30!..

Es begann seit ich denken kann und meinen ersten "Schwarm" hatte.. im Kindergarten sowie auch in der Grundschule und was danach noch alles kam.. Diese Unerreichbaren hübschen Jungs die ich immer wollte.. sie waren so unerreichbar, denn ich war als Kind nicht gerade mega hübsch und eher die graue Maus die von der Jungswelt gekorbt wurde..

Ich war generell immer alleine.. Meinem Vater bei dem ich lebte künmerte mich und meine Sorgen damals nicht viel. Er wollte mich nach der Scheidung nur "behalten" , damit meine Mama "keinen Pfennig" von ihm sieht wie er immer so siegessicher erwähnte.. In der Schule hatte ich auch keine Freunde.. ich war eher die ruhige die keiner dabei haben wollte..

So kam es, dass ich irgendwann anfing Codes zu erfinden mit dem ich den "Mensch" dem ich beweisen wollte, dass ich garnicht so langweilig und uncool bin, unsichtbar in meine Nähe also zu mir nach Hause holen konnte..(meistens mein Schwarm und die unerreichbaren Menschen von denen ich aber wollte, dass sie wissen wie "cool" ich sein kann).

Das lief so ab, dass ich natürlich mit der Luft oder der Wand redete, obwohl ich ganz alleine war, aber mir vorgestellt habe da wäre dieser Mensch den ich gerade bei mir haben möchte.. natürlich ging sowas nur wenn ich alleine Zuhause war, denn sonst wäre es doch zu peinlich geworden..

Auf jeden Fall ging es so lange bis ich das Gefühl hatte ich war cool genug und mein Selbstwertgefühl etwas gestärkt und dann gab es wieder den Code der den Menschen wieder "wegzaubert"..

Mir ist natürlich klar, dass da nie wirklich die unsichtbare Version meines Schwarms oder wem auch immer bei mir war. Aber ich gebe zu, ich mache es manchmal heute noch, wenn ich mich alleine fühle oder einfach jemand zum reden brauche..

Es hilft mir heute noch genauso wie früher als ich wirklich überhaupt niemanden hatte und komplett alleine war.. obwohl ich weiß das es völliger Quatsch ist..
Heute habe ich das zum ersten mal "erzählt"..

Und nein ich bin nicht aus der Anstalt entflohen ich fühle mich nur öfter mal alleine und will mein wahres Gesicht zeigen, was mir mit "sichtbaren" Versionen davon manchmal unmöglich ist...


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