Die Katze…

Es war ungefähr vor drei Monaten als ich und ein Kumpel zu einer alten, rostigen Brücke gefahren sind gleich neben der Brücke grenzte ein Wald. Er war nicht riesig aber schon groß genug damit man sich darin verirren konnte. ich bin selbst nie in den Wald gegangen, nur daran vorbei.

Es lag immer noch altes, totes Laub auf den Boden das immer noch nicht ganz verrottet war… wir wollten auf die Brücke klettern, Er wollte es. Ich selber traute es mir nicht zu, weil diese schon sehr alt war und über einen großen Fluss führte, wiederum sind dort mal Züge gefahren und die Bretter lagen weit auseinander, somit war es leicht zu fallen. In die Tiefe. Weiter und weiter.

Die Zeit würde stehen bleiben wenn man runterfallen würde, dein ganzes Leben würde an dir vorbei ziehen. Dein letzter Geburtstag. Das erste mal einen Tiger im Zoo zu sehen. Das erste mal ein Haustier und dessen Verantwortung zu bekommen. Alles. Alles würde an dir vorbei ziehen……

Doch ich machte mir nur selber Angst, Angst die real war.
Mein Kumpel hat es geschafft… geschafft mich dazu zu bringen mit rüber zu kommen. In meinem Kopf spielten sich zahlreiche Szenarien ab was passieren könnte, wenn dort immer noch Züge fahren würden, wenn ich abrutsche, wenn die Brücke in sich zusammen brechen würde…

Schließlich hörte ich auf mir irgendwelche Schaudermärchen auszudenken. Nach fünf Minuten waren wir bei der Brücke angekommen und mein Kumpel war aufgeregt und bahnte sich einen Weg durch die Sträucher, Äste und Ranken die über lange Zeit dort gewachsen waren.

Jetzt steuerte er sofort auf die Brücke zu. Doch ich schaute mich erst um, ich sah… Schnecken… doch jedes Schneckenhaus war leer gewesen, mit der Zeit waren immer mehr Schnecken zu sehen, es war schauderlich.

Auf einmal sah ich eine Katze… ein helles braun als Farbe des Fells. Schwarze Kugeln als Augen, deren Farbe man nicht sehen konnte. Ich hab ihn zu mir gerufen ohne die Katze aus den Augen zu verlieren.

Sie sah mich an und ich sie…

Mein Kumpel reagierte nicht und kletterte schon auf die Brücke.
Diesmal schrie ich, doch er reagierte nicht.
Ich bin ein wenig in seine Richtung gegangen, die Blätter knirschten unter meinen Schuhen, ich rufte ihn noch einmal und dieses mal reagierte er.

- "Komm da ist eine Katze!" Rief ich zu ihm.

Diesmal kam er und als er neben mir stand fragte er:

- "Wo?"

Die Katze war prötzlich verschwunden, kein knistern unter dessen Pfoten, deshalb gingen wir etwas in den Wald hinnein und sahen nirgends etwas was sich bewegte oder uns anstarrte… den Rest des Tages fühlten wir uns immer wieder beobachtet, doch gesehen haben wir nichts.

Seit drei Monaten habe ich diese Brücke gemieden und wenn, war ich dort sehr schnell unterwegs. Ich wollte dort nicht länger sein wenn man bedenkt was passiert war, denn unser Städtchen ist klein und niemand besaß eine solche Katze . Nicht mal im Tierheim und eine Vermisstenanzeige gab es auch nicht.

Ich werde diese kalten Augen nicht vergessen, schwarz ohne jegliche Gefühle, kein Hunger obwohl sie mager war, als wäre sie schon gestorben…


Als wär sie nicht real…


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