Mir war es immer völlig egal ob man mich als Mann oder Frau gesehen bzw so angesprochen hat. Heute ist es so, dass ich meist Männerklamotten trage, meine Brüste aber nicht unnötig verstecke. Bin also eigentlich weiblich.

So und nun steh ich auf meine Mentorin. Das ist prinzipiell in Ordnung. Sie ist einfach mein Typ, mit ihren Kurven und ihrem Charakter.

Das Problem das meine Mentorin jetzt aber ausgelöst hat ist, dass ich immer häufiger darüber nachdenke wie es wäre ein Mann zu sein. Leider auch im Kopfkino (macht das Arbeiten mit ihr nicht leichter). Dass mein Kopfkino den männlichen Part bevorzugt hat, war vorher auch oft so, aber jetzt fällt es mir verstärkt auf. Und ich kann einfach nicht mehr klar denken. Ich fühle mich von Tag zu Tag unwohler in meinem Körper.

Ich habe Angst es mit jemandem zu besprechen, weil ich mir selbst so unsicher bin und eine zu enthusiastische bzw erniedrigende Reaktion kann ich gerade einfach nicht gebrauchen.

Ich werde mir deshalb mal einen richtigen Binder besorgen und mir die Haare abschneiden, vielleicht hilft mir das schon. Und wenn es nur die Erkenntnis ist, dass ich vorher doch recht zufrieden mit mir war.

Ist nur noch das Problem mit meiner Mentorin. Meine Mentorin ist grundsätzlich für mich tabu, allein schon weil sie einen Freund hat und nunja, sie ist meine Mentorin. Aber hat trotzdem: jemand ne Idee wie ich sie wieder einfach als Mentorin sehen kann ohne ihr ständig auf den Arsch zu sehen? Sie steht leider auch immer so sexy auf, wenn sie in der Hocke war und ich dreh langsam echt durch. Irgendwann flieg ich noch auf und bin völlig am Arsch.

Danke fürs lesen und reagieren. Ich musste das einfach mal los werden🧡