Rückblickend

....es gab diese Zeit, ich war 16, eine geile unbeschwerte Teilnahme am Leben.

Ich hatte alles, konnte alles, ich wusste wir waren alle Helden und nichts konnte mich brechen. Trotzdem war es immer da, Schatten und Stimmen die einen verfolgten.

Oh Herr Gott wie soll ich erklären, das Menschen mir glauben. Ich suchte Zuflucht und merkte wie ich Jahr für Jahr immer mehr zerbrach.
Es lies mich nicht los, quälte mich, Tag ein Tag aus.

Irgendwann begriff ich, dass es Tote sind die ich sehe, spüre, höre, rieche ja sogar mich körperlich anfassten. Niemand glaubt mir, selbst die Kirche verspottete und verhöhnte mich. Natürlich gab es bestimmte Schlüsselerlebnisse, dass ich begriff, dass sie nach meinen Leben trachteten, ja es stimmt, es gibt gute und böse ehemalige Menschen.

Oft war ich am Boden, ließ mich sogar mehrmals einweisen. Es gab viele Diagnosen seitens der Ärzteschaft. Heute bin ich 46 Jahre, schaue zurück und sehe die Vergangenheit in einem Leben voller Trümmer, Leid, Tragödien, Tränen und ein immer alleine sein, trotz Partnerschaft! Irgendwann kam der Tag, an dem ich begriff das Leben - mein Leben festzuhalten, komme was wolle und egal wie tief ich falle, ich habe nur dieses, dieses eine ich halte es fest.

Irgendwann fing ich an zu lernen, wusste wann und wo jemand war - sogar Mann, Frau oder gar Dämon konnte ich sehen. Manchmal schaffe ich es ihnen Schaden zuzufügen wenn Sie böses wollten - ein ewiger Kampf der nie endet.

Heute rede ich nicht mehr darüber und lebe damit, auch wenn Dinge durch die Wohnung fliegen, ich lächele nur noch, weil ich weiß, dass ich lebe.
Zum Glück gibt es Geheimness um anzufangen über etwas zu schreiben was es ja nicht gibt....vielleicht hilft es ja jemanden, das er weiß, das er nicht alleine ist.

Es geht nicht mehr um Glaube oder Religion, Schizophrenie oder Paranoia....so findet das wahre Leben statt, mit allen Facetten, niemand ist wirklich weg......