Hirngespenster von ihm

Es schneit. Alles ist weiß frostig und wunderschön. Der Wind ist stark und es ist nebelig. Ich laufe durch den Sturm. Ich bin allein, aber ich spüre, dass da noch jemand ist. Ich höre eine Stimme, seine Stimme, die meinen Namen ruft. Ich drehe mich um, doch da ist niemand. Wieder höre ich, wie er mich ruft und ich drehe mich erneut um. Da steht er, mit seinen atemberaubenden Augen, seinem strahlenden Lächeln und seinem eindrucksvollen Anmut.

Er flüstert "Hallo" und ich werde rot und senke meinen Blick. Ich vergesse alles in seiner Gegenwart. Er schiebt seine Finger unter mein Kinn und hebt meinen Kopf. Diese Berührung durchzieht mich wie ein Stromschlag. "Hallo" hauche ich schließlich, zu mehr bin ich nicht in der Lage. Wir schauen uns tief in die Augen und ich erkenne ein blitzen. "Was suchst du hier in diesem Sturm?", fragt er mich. "Ich weiß nicht, was ich suche."

Habe ich das gerade gesagt? Ich bin unfähig mich zu bewegen. Er streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "So so, du weißt es also nicht...", murmelt er. "Und doch habe ich Sie gefunden." Warum rede ich so einen Mist? Schnell versuche ich meine Antwort zu übergehen und frage "Was machen Sie denn hier, wenn ich fragen darf?" Wenn ich fragen darf? Ernsthaft? "Nichts.", antwortet er schlicht und dann... dann beugt er sich zu mir und... er küsst mich sanft und zärtlich.

Als er sich von mir entfernt, flüstert er "Weil ich dich gefunden habe." Ich fange an zu strahlen, weil ich ihn schon so lange liebe. Gerade als er sich erneut in meine Richtung beugt, klingelt mein Wecker und der Traum ist vorbei.

Er ist wieder das, was er immer war, der für mich Unerreichbare und ich bin wieder ich, die hoffnungslos Verliebte. Ich muss immer wieder lächeln, wenn ich an diesen Traum denke.


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