Erniedrigung als Droge

08.12.2019

Erniedrigung als Droge

Zwei Jahre und drei Monate waren wir zusammen. Ich und die Hexe. Es war menschlich. Ihre lange blonden Haare. Ihre ästhetischen Brüste, ihre langen Beine und androgyne Aura. Ich brauchte ihr nur ins Gesicht zu schauen, schon lief mir das Wasser im Mund zusammen. Ich war ihr Hals über Kopf erlegen. Ich war hilflos. Hier grasendes Gnu in der Steppe. Dort die Königin der Tiere. Eine grazile Löwin wie sie Disney nicht besser hätte animieren können.

Sie war eine Unbekannte und dennoch machte ich sie willig zu meiner Muse. Das erste Jahr war schön. Ich lernte zu verdrängen und fand grossen Gefallen an unserer Liaison. Der Sex? Offenbarend. Exzessiv. Ausdauernd. Und anfangs: unüblich. Sie hatte die Kontrolle und es gefiel mir. Ja. Sie lehrte mich, ihre Füsse rein zu lecken. Es war eine Art Vorspiel, dass Sie geil machte. Dabei wusch sie sich anfangs stets gründlich. Anders als der Sex, der mit der Zeit schnell mehr wurde, wurde dies mit der Zeit jedoch weniger. Weniger Seife. Weniger Wasser. Von Monat zu Monat.

Auch machte sie es sich bereits in unseren ersten Monaten zur Tugend, die Nagelschere zu verlegen. Heute weiss ich: Sie fand früh gefallen daran mich zu erniedrigen. Immer öfter liess ich es zu, dass sie ihre ungewaschenen Fitnessfüsse tief in meinen Rachen schub. Sie wurde so geil, dass ich die triefenden Divenzehen Tag ein Tag aus nur allzu gerne unter meinem geschwollenem Daumen vergrub. Zwei mal, drei mal täglich.

Summa sumarum war auch ich der Annahme erlegen, auf meine Kosten zu kommen. Ich redete mir ein, sie passiv dominieren zu können, schliesslich verfiel sie stets in absolute Hingabe und blendete alles andere aus. Sex ist ein Fass ohne Boden. Ich lernte dies unter grossen Mühen und zahlte meinen Preis. Denn mit jedem Monat unserer Beziehung machte sie ein neues verstörendes Fass menschlicher Degeneration auf. Die Erniedrigung war für mich wie eine Droge.

Stets gefangen in meinen obsessiven Gefühlen wurde ich zu ihrem Sklaven. Ich war ihr hilflos ergeben. Ich verfiel in einen mentalen Zustand, den ich mir bis heute nicht restlos erklären kann... Eines Tages endete das Ganze jedoch in einem großen Drama: Sie ließ mich fallen. Es war aus, von heute auf morgen. Was ich zu jener Zeit als tief sitzenden Schmerz empfand, sehe ich heute als meine Wiedergeburt. Hätte sie es nicht getan, ich weiss nicht ob ich von ihr los gekommen wäre.


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