Das Wiedersehen

Endlich ist es soweit und ich werde dich endlich nach mehreren Monaten wiedersehen. Ich habe dir zwar geschrieben, dass ich wieder im selben Hotel sein werde und ich weiß auch, dass du wieder da bist. Aber ich weiß nicht, ob du dich freust mich wieder zu sehen.

Ich bin gerade sehr aufgeregt. Dabei dachte ich eigentlich, ich wäre nicht in dich verliebt und es ginge nur um Sex. Seit du mir im letzten Jahr bei einer Polonaise mehr als nahe gekommen bist, will ich dich in mir spüren. Mein Verlangen dich zu sehen, zu spüren und zu schmecken hat mit jedem Tag, der vergangen ist noch mehr zugenommen. In meiner Fantasie hatten wir schon gefühlt 1000 Mal Sex...

Endlich ist der große Transferbus am Sammelpunkt für die Shuttelbuse angekommen und nach einer gefühlten Ewigkeit halte ich meinen Koffer in der Hand und kann zu dem wartenden Minivan gehen. Eigentlich erwarte ich dich erst im Hotel zu sehen. Aber plötzlich rutscht mein Herz in die Hose, als ich sehe wer da die Koffer der anderen Reisenden in den Kofferraum lädt. Ich muss mich regelrecht zwingen weiter zu gehen, als du mich ebenfalls entdeckst und ungläubig anschaust.

Ich lächle dich an und winke dir zaghaft zu. Mittlerweile habe ich dich auch schon fast erreicht. Die anderen Gäste scheinen von der Situation und dem knistern zwischen uns nichts mitbekommen zu haben und sitzen schon wartend im Auto. Noch bin ich unsicher, wie wir uns begrüßen sollen, aber viel Zeit zum Nachdenken bleibt mir nicht.

Ich merke, wie du auch unsicher bist, wie du dich verhalten sollst. Aber du löst dich schnell aus deiner Starre und ziehst mich in eine feste Umarmung. Ich kann deine Wärme spüren und atme deinen Duft ein, welcher mich wahnsinnig erregt. Ich spüre wie auch dich dieser Moment nicht kalt lässt. Du flüsterst mir ein heiseres "ciao bella" ins Ohr und gibst mir ein zaghaftes Küsschen auf die Wange , bevor du dich von mir löst um meinen Koffer einzuladen.

Ich halte kurz inne und spüre tausend Schmetterlinge durch meinen Körper sausen. Da wird mir bewusst, dass ich vielleicht ebenfalls in das Auto steigen sollte, wenn ich den Rest des Weges nicht laufen möchte. Erfreut stelle ich fest, dass ich vorne bei dir sitzen darf. Während der kurzen Fahrt schaust du immer wieder zu mir und einmal streifst du beim Schalten ganz unschuldig mein Knie. Allein diese Berührung lässt mich feucht werden und mein Unterleib zieht sich lustvoll zusammen.

Viel zu schnell haben wir das Hotel erreicht und du hilfst allen Gästen mit ihrem Gepäck. Als du mir meinen Koffer gibst berühren sich unsere Hände. Mir wird unglaublich heiß. Auch deine Wangen sind gerötet und in deinen Augen sieht man deine Erregung. Am liebsten würde ich sofort über dich herfallen, aber ich weiß, dass du erstmal weiter arbeiten musst und ich dich erst beim Abendessen wieder länger sehen werde.

Wir tauschen einen letzten sehnsüchtigen Blick aus. Dann gehst du wieder an die Arbeit und ich zum Einchecken. Die Zeit bis zum Abendessen zieht sich wie Kaugummi und auch die Entscheidung was ich anziehen soll ist nicht so einfach. Endlich läutet die Glocke zum Abendessen und ich gehe voller Aufregung Richtung Speisesaal der voller hungriger Gäste ist.

Ich lasse mich von der Masse immer weiter Richtung Buffet schieben und halte dabei Ausschau nach dir. Endlich habe ich dich entdeckt. Du nimmst gerade die Getränkebestellung an einem Tisch auf. In der schwarzen Hose und dem weißen Hemd siehst du wahnsinnig sexy aus. Da du viel zu tun hast und mich noch nicht entdeckt hast, nehme ich mir etwas Salat und Brot und gehe zu meinem Tisch.

Ich versuche mich aufs Essen zu konzentrieren und dich nicht die ganze Zeit zu beobachten. Meine Konzentration aufs Essen wird durch ein "buona sera" deinerseits unterbrochen. Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Abend und wir lächeln uns an und du fragst mich, ob alles in Ordnung ist. Natürlich ist alles okay. Es könnte noch besser sein, wenn du mich endlich nimmst. Den letzten Teil behalte ich erstmal für mich, aber anscheinend kannst du Gedanken lesen, denn du sagst einfach nur "später"...

Dann möchtest du wissen, was du mir zu trinken bringen darfst. Ich bin so erregt und verwirrt, dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann. Du scheinst dich besser im Griff zu haben und fragst deshalb wissend was du in mir auslöst, "Wasser und Wein?" Mehr als ein verlegenes Nicken bekomme ich nicht hin, da bist du auch schon wieder weg. Es ist immer wieder verrückt was du mit nur einem Satz oder einer Geste in mir auslöst.

Nachdem alle mit Essen und Getränken versorgt sind wird es etwas ruhiger und wir haben genug Zeit zu flirten... Ich bin unglaublich gespannt wie es nach deinem Feierabend weiter gehen wird und du dein Versprechen die ganze Nacht mit mir Sex zu haben wahr werden lässt...


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